Einführung in die 27 Untertypen

DIE DREI GRUNDINSTINKTE UND DIE 27 ENNEAGRAMM-UNTERTYPEN

Was ist das Enneagramm?

Das Enneagramm ist ein psychologisches System, das neun verschiedene Persönlichkeitstypen und ihre Art zu denken, zu fühlen und in der Welt zu agieren beschreibt. Es hat sich zu einem beliebten Werkzeug zur Selbstfindung sowie zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung etabliert, da es Menschen dabei unterstützt, sich selbst und andere besser zu verstehen. Jeder der neun grundlegenden Persönlichkeitstypen verfügt über eine einzigartige Kombination aus Stärken, Schwächen, Kernmotivationen und Ängsten, die das jeweilige Verhalten prägen.

Aber wusstest du, dass das Enneagramm weit mehr als nur neun Typen umfasst? Tatsächlich besitzt jeder Typ drei Subtypen oder instinktive Varianten, die der Persönlichkeit zusätzliche Tiefe und Nuancen verleihen.
Wir werden ergründen: Was die Instinkte sind, die 27 Subtypen des Enneagramms, wie sie eingesetzt werden für die persönliche und berufliche Entwicklung, wie sie sich von den einfachen neun Typen abheben, woher sie stammen und wer Dr. Claudio Naranjo ist (der Wegbereiter, der das Enneagramm in die moderne Psychologie eingeführt hat)
Dirk Cloete | Gründer Integrative Enneagram Solutions
Was sind die 27 Untertypen?

Das Enneagramm basiert auf einem Modell mit neun einzigartigen Persönlichkeitstypen, die jeweils durch eine Zahl von 1 bis 9 repräsentiert werden. Jeder Typ zeichnet sich durch eine unverwechselbare Kombination aus Grundüberzeugungen, Ängsten, Motivationen, Leidenschaften, Lastern und Tendenzen aus, die seine Reaktionen, sein Verhalten und seine Erfahrungen prägen.

Claudio Naranjo, ein chilenischer Psychiater, der maßgeblich zur Entwicklung des Enneagramms der Persönlichkeit beigetragen hat, beschreibt Laster als „Unterpersönlichkeiten", die als Reaktion auf Verletzungen in der Kindheit entstehen und sich zu tief verwurzelten Gewohnheiten entwickeln. Jedem der neun Enneagramm-Typen wird ein spezifisches Laster zugeordnet: Zorn, Stolz, Betrug, Neid, Habsucht, Angst, Völlerei, Lust und Selbstvergessen. Diese Laster werden auch als die Leidenschaft des jeweiligen Typs bezeichnet.

Eine zusätzliche Ebene der Differenzierung ergibt sich aus der Kombination der drei Instinkte mit den 9 Kern-Enneagramm-Typen. Daraus entsteht eine neue Charakterstruktur, die wir als die 27 Subtypen bezeichnen.

Was sind die 27 Untertypen?
Was sind Instinkte?

Was genau versteht man unter Instinkten?

Die Instinkte bilden ein Schlüsselkonzept innerhalb des Enneagramm-Modells. Es gibt drei Cluster biologischer Triebe und Instinkte: Selbsterhaltung, 1-zu-1-Bindung (oder sexuell) und gesellschaftliches Beziehungsverhalten.

Diese Urkräfte sind tief in unserem physischen Körper verwurzelt und stellen angeborene Triebe dar, die unser Überleben, unsere Bindungsfähigkeit und unser Zugehörigkeitsgefühl sicherstellen. Sie haben einen maßgeblichen Einfluss auf unser Verhalten und unsere Entscheidungsprozesse. Die Entwicklung dieser Instinkte gewährleistete unser Überleben und Wohlergehen, sowohl als Individuen als auch als Spezies. Sie sind essenziell für die menschliche Existenz und prägen, wie wir uns zu uns selbst, zu anderen und zu unserer Umwelt in Beziehung setzen.

Diese drei grundlegenden Überlebensstrategien existieren unabhängig von der Persönlichkeit und bilden das Herzstück unserer Lebensstrategien. Auch wenn wir uns ihrer nicht immer bewusst sind, lenken sie doch in hohem Maße unsere fundamentale Art zu sein. Stell dir einen der neun Ennea-Typen als einen Teller mit verschiedenen Speisen vor - der Instinkt ist dann die Strategie, die du anwendest, um zu entscheiden, in welcher Reihenfolge du die einzelnen Komponenten auf deinem Teller isst. Dabei geht es darum, was wir für uns selbst als gut und notwendig erachten, um das zu bekommen, was wir in dieser Welt wollen und brauchen. Während ein Instinkt dominieren kann, hat der sekundäre einen gewissen Einfluss und der dritte wird meist unterdrückt.

Jeder Instinkt hat seinen eigenen Fokus und obwohl sie immer präsent sind, wird einer typischerweise dominant und ist leichter zugänglich, wird häufiger genutzt oder auch übernutzt als die anderen. Der unterdrückte Instinkt spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für die persönliche Entwicklung.

Claudio Naranjo deutet an, dass der dominante Instinkt eine "Schwäche sein kann, die wie eine Stärke aussieht", weil er möglicherweise überentwickelt ist und daher scheinbar die Bedürfnisse erfüllt, die mit diesem Instinkt verbunden sind. Wenn der Instinkt jedoch unausgewogen ist und von einer fixierten Persönlichkeit beeinflusst wird, wird er eventuell nicht richtig eingesetzt und dient unter Umständen nicht wirklich den Gesamtinteressen des Individuums.

Diese Instinkte wurden auch von modernen Psychologen wie Sigmund Freud, Alfred Adler und Karen Horney, B.J Fogg, David Daniels sowie von Enneagramm-Subtypen- oder Instinkt-Experten wie Beatrice Chestnut, Uranio Paes, Katherine Fauvre, Mario Sikora, Don Riso und Russ Hudson erforscht und untersucht.

Was sind Instinkte?
Self-Preservation
SELBSTERHALTUNGS-
(SP) INSTINKT

In jedem von uns steckt ein Selbsterhaltungstrieb, der darauf ausgerichtet ist, unseren Körper, unser Leben und unsere Leistungsfähigkeit zu schützen. Dieser Instinkt lenkt unseren Fokus auf körperliche Sicherheit, das physische Überleben, Wohlbefinden, materielle Absicherung, finanzielle Stabilität und Komfort. Wenn Angst oder Stress im Spiel sind, kann uns dieser Instinkt dazu verleiten, Energie und Ressourcen zu sparen oder zu horten, um den Anforderungen unserer Umgebung oder anderer Menschen gerecht zu werden.

Auch bekannt als: Bewahrung, Erhaltung, SP-Instinkt

One-on-One
1-ZU-1
(SX) INSTINKT

In jedem von uns steckt der Drang, uns in unsere Umgebung einzubringen, Bündnisse zu schmieden und uns über Generationen hinweg zu entfalten – sei es im wahrsten Sinne des Wortes, indem wir unsere DNA weitergeben, oder auf symbolischere Art, indem wir Ideen vermitteln und ein Vermächtnis hinterlassen. Dieser Instinkt legt den Fokus auf die Intensität von Erfahrungen und 1-zu-1-Beziehungen, auch bekannt als intime Beziehungen oder intensive persönliche Verbindungen. Er spornt uns an, aktiv nach Gelegenheiten Ausschau zu halten, die vielversprechende, kraftvolle Verbindungen mit anderen bieten. Manchmal wird dieser Instinkt als dominanter sexueller Instinkt bezeichnet, was jedoch irreführend sein kann, da er nicht immer im rein sexuellen Sinne verstanden werden sollte.

Auch bekannt als: Übertragung, Sexueller Instinkt, Intimer Instinkt, SX-Instinkt

Social
SOZIALER
(SO) INSTINKT

Jeder von uns verfügt über einen sozialen Instinkt, der uns dazu bringt, mit anderen gut auszukommen und stabile zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Dieser Instinkt lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Interaktionen und Beziehungen innerhalb von Gemeinschaftsgruppen. Wir entwickeln dadurch ein ausgeprägtes Gespür für soziale Normen und Hierarchien. Der soziale Instinkt bündelt unsere Energie, um auf gemeinsame Ziele und das Gemeinwohl hinzuarbeiten. Wie sich die Enneagramm-Subtypen in Verhalten und Charakter unterscheiden, erfährst du weiter unten.

Auch bekannt als: Navigieren, Gruppe, SO-Instinkt

Was verrät die Neurowissenschaft über die Instinkte?

Was verrät die Neurowissenschaft über unsere Instinkte?

Aktuelle Fortschritte in der Hirnforschung haben die kraftvollen und oft verborgenen Arten bestätigt, wie sich diese ursprünglichen Instinkte in der modernen Gesellschaft manifestieren. So kann beispielsweise eine wahrgenommene Bedrohung des sozialen Status eine urinstinktive Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslösen.

Die Neurowissenschaft legt nahe, dass jeder Instinkt mit verschiedenen Hirnregionen und -systemen verbunden ist, die unser Verhalten, unsere Emotionen und unsere Denkweise steuern. Der Selbsterhaltungsinstinkt ist zum Beispiel mit dem ventralen medialen präfrontalen Kortex (vmPFC) verknüpft, der uns hilft, eine innere Repräsentation von uns selbst zu erschaffen und potenzielle Gefahren oder Belohnungen zu bewerten. Der Bindungsinstinkt hängt mit verschiedenen Neurotransmittersystemen zusammen, die sexuelles Verlangen, Lust und Verbundenheit regulieren. Der soziale Instinkt ist mit dem Spiegelneuronensystem (MNS) verbunden, das es uns ermöglicht, die Handlungen und Emotionen anderer zu verstehen und nachzuahmen.

Was verrät die Neurowissenschaft über die Instinkte?
Was ist ein Subtyp?
Diagramm Subtypen-Rad

Was ist ein Subtyp?

Ein Subtyp ist der individuelle Charakter, der entsteht, wenn sich die Leidenschaft oder das Laster des Kern-Enneagramm-Typs mit dem biologisch dominanten Instinkt verbindet. Daraus ergeben sich 27 einzigartige Subtypen.

Um deinen Subtyp herauszufinden, reicht es nicht aus, einfach einen dominanten Instinkt und einen dominanten Typ auszuwählen. Der Integrative Enneagramm-Test iEQ9 wurde speziell entwickelt, um das individuelle Profil einer Person zu bestimmen. Der iEQ9 nutzt einen präzisen Typisierungsalgorithmus, der sich intelligent an die Antworten anpasst, um den Prozess zu beschleunigen und die erforderliche Fragenzahl von 2000 auf nur 175 zu reduzieren.

Dieses einzigartige Subtypen-Modell wurde von Claudio Naranjo entwickelt, der die 27 Schlüsselwörter von seinem Lehrer Oscar Ichazo erhielt. Über 40 Jahre lang verfeinerte er es durch Forschungen zum menschlichen Verhalten, Psychometrie und Untersuchungen in seinen SAT-Gruppen.

Die Subtypen zeigen, wie wir uns basierend auf unseren instinktiven Bedürfnissen an verschiedene Situationen und Herausforderungen anpassen.

Zum Beispiel:
  • Ein Typ Eins mit einem Selbsterhaltungsinstinkt könnte sein Streben nach Perfektion durch Organisiertheit, Praxisorientierung und Zuverlässigkeit ausdrücken.
  • Ein Typ Eins mit einem Eins-zu-eins-Instinkt zeigt sein Perfektionsstreben möglicherweise durch Leidenschaft, Idealismus und Reformwillen.
  • Ein Typ Eins mit einem sozialen Instinkt lebt sein Streben nach Perfektion vielleicht durch ethisches, verantwortungsvolles und altruistisches Handeln aus.

Warum sind Flügel keine Subtypen?

Früher nahm man an, dass die Flügel Subtypen erzeugen, doch moderne Forschung und zahlreiche Interviews deuten darauf hin, dass die 27 Subtypen der wahre Schlüssel sind, um Unterschiede zwischen Menschen desselben Typs zu verstehen.

Was ist ein Gegentyp?

Was ist ein Gegentyp?

Ein Countertype ist ein Subtyp des Enneagramms, der sich in seinem Verhalten von den beiden anderen Subtypen seines Typs unterscheidet. Obwohl die Kernmotivation, die Kernangst, das Laster und die Leidenschaft gleich sind, verhält sich der Countertype auf eine Art und Weise, die im Kontrast zum typischen Muster seines Typs steht. Manchmal kann er sogar wie ein völlig anderer Typ erscheinen.

Nehmen wir zum Beispiel den Ennea-Typ 1: Während die Subtypen ihren Zorn zurückhalten, bringt der Countertype SX 1 ihn heftiger zum Ausdruck. Die Subtypen des Ennea-Typs 2 sind oft sehr hilfsbereit, aber der Countertype SP 2 zeigt sich zurückhaltender, wenn es darum geht, etwas für andere zu tun. Die Subtypen des Ennea-Typs 3 präsentieren gerne ihr Image, wohingegen der Countertype SP 3 seine Erfolge verbirgt. Beim Enneagramm-Typ 4 bringen die Subtypen ihre inneren Gefühle sehr deutlich zum Ausdruck, mit Ausnahme des Countertyps SP 4, der eher stoisch auftritt. Die Subtypen des Ennea-Typs 5 wirken distanziert, der Countertype SX 5 hingegen ist romantischer und emotionaler veranlagt. Bei den Subtypen des Ennea-Typs 6, die ihre Angst offen zeigen, stellt sich der Countertype SX 6 gegen seine Ängste und stürzt sich mitunter in Gefahren. Die Subtypen des Ennea-Typs 7 sorgen vor allem für ihre eigene Freude, während der Countertype SO 7 eher dazu neigt, sich für das Wohl anderer aufzuopfern. Beim Enneagramm-Typ 8 lehnen sich die Subtypen gegen gesellschaftliche Normen auf, der Countertype SO 8 möchte hingegen für andere kämpfen. Die Subtypen des Ennea-Typs 9 streben nach Komfort und Bequemlichkeit, der Countertype SO 9 ist dagegen oft ein Workaholic.

Der Countertype geht meist anders mit seinem Kernproblem um als die beiden anderen Subtypen seines Typs.

Was ist ein Gegentyp?

Die 27 Enneagramm-Subtypen

Tauche ein in die faszinierende Welt der 9 Enneagramm-Typen und entdecke, wie sie sich durch den Einfluss der drei Instinkte in 27 einzigartige Subtypen aufteilen.

WÄHLE EINEN TYP, UM SEINE 3 SUBTYPEN ZU ERKUNDEN
1 2 3 4 5
6 7 8 9
Profilbild von Dr. Claudio Naranjo

Wer war Claudio Naranjo und welchen psychologischen Hintergrund sowie Qualifikationen im Bereich der Psychometrie brachte er mit?

Dr. Claudio Naranjo war ein renommierter Psychiater, Psychotherapeut und Autor, der maßgeblich dazu beigetragen hat, die Enneagramm-Subtypen in die moderne Psychologie einzuführen. Seine Arbeit wurde stark von seinem psychotherapeutischen und psychometrischen Hintergrund beeinflusst. Naranjo absolvierte eine Ausbildung in Gestalttherapie, bei der das Bewusstsein für die eigenen Gefühle und Empfindungen im Hier und Jetzt eine zentrale Rolle spielt. Darüber hinaus nutzte er objektive Testverfahren wie das Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI), um Persönlichkeitsmerkmale und -störungen zu erfassen. Diese Methoden kombinierte er geschickt mit seinem fundierten Wissen über das Enneagramm, um ein umfassendes Framework für das Verständnis menschlichen Verhaltens zu entwickeln.

Naranjo lernte das Enneagramm und seine Subtypen erstmals 1970 von Oscar Ichazo in Chile kennen, bevor er nach Kalifornien übersiedelte. Dort machte er das Enneagramm einem breiten Publikum aus Therapeuten, Schriftstellern, Künstlern und spirituell Suchenden zugänglich. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen eigenen Ansatz, das Enneagramm für die Psychotherapie und das persönliche Wachstum nutzbar zu machen.

Zu Naranjos bedeutendsten Beiträgen zum Enneagramm gehören die Verknüpfung der neun Typen mit spezifischen psychischen Störungen, die detaillierte Ausarbeitung der Subtypen jedes Typs sowie die Integration des Enneagramms in andere psychologische Modelle und Rahmenwerke. Er verfügt über beeindruckende Referenzen als Mediziner, Psychiater, Psychotherapeut, Autor, Pädagoge und Forscher. Darüber hinaus ist Naranjo Gründer des Seekers After Truth Institute (SAT), das Workshops und Retreats zu persönlicher Transformation und spirituellem Erwachen anbietet.

Profilbild von Dr. Claudio Naranjo

Wie kannst du die Subtypen für dein berufliches, persönliches und spirituelles Wachstum einsetzen?

Wie können die Subtypen für berufliches, persönliches oder spirituelles Wachstum genutzt werden?

Das Enneagramm ist ein machtvolles Werkzeug für persönliches Wachstum, das tiefe Einblicke in unsere größten Ängste, Motivationen und Sehnsüchte bietet. Innerhalb jedes der neun Ennea-Typen gibt es drei ausgeprägte Subtypen, die unser Verständnis von uns selbst und anderen noch facettenreicher und vielschichtiger machen.

Wenn du deinen Subtyp kennst und die Entwicklungsaktivitäten im iEQ9 nutzt, kannst du deinen persönlichen oder spirituellen Wachstumspfad enorm fokussieren und deine Reise zur inneren Entfaltung unterstützen. Da sich das Laster unseres Typs oft ganz anders zeigt, als es in den Lehrbüchern beschrieben wird, ist es unser Subtyp, der uns offenbart, auf welche einzigartige Weise wir das Laster zum Ausdruck bringen.

Darüber hinaus ist es für uns von entscheidender Bedeutung, unsere grundlegenden Instinkte in Balance zu bringen. Oft ist es gerade die Arbeit an dem vernachlässigten Instinkt, die das tiefgreifendste Erwachen zu einem ausgewogenen und erfüllten Leben sein kann.

Subtypen für persönliches Wachstum nutzen

Subtypen für persönliches Wachstum nutzen

Wenn wir unseren dominanten Instinkt und Subtyp verstehen, können wir unser Selbstbewusstsein, unsere berufliche Entwicklung und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern. Indem wir erkennen, wie unterschiedlich Menschen ihre Instinkte zum Ausdruck bringen, stärken wir unsere Kommunikation und Empathie mit anderen. Wir können unseren Subtyp auch nutzen, um unsere persönliche und berufliche Entwicklung voranzutreiben, indem wir Wege finden, unsere Instinkte auszugleichen und auf gesunde Art und Weise auszuleben.

Selbstbewusstsein

Durch die Erforschung der drei Subtypen deines Ennea-Typs gewinnst du ein tieferes Verständnis deiner einzigartigen Stärken, Schwächen und blinden Flecken. Dieses Selbstbewusstsein ist ein entscheidender erster Schritt auf dem Weg zu persönlichem und spirituellem Wachstum.

Subtypen für persönliches Wachstum nutzen
Beziehungsdynamik

Beziehungsdynamik

Ein tieferes Verständnis der Subtypen deiner Mitmenschen kann dir helfen, deine Beziehungen besser zu gestalten und zu pflegen. Stell dir vor, du bist in einer Partnerschaft mit jemandem, der zwar denselben Ennea-Typ hat wie du, aber einem anderen Subtyp angehört. Indem du lernst, die einzigartige Perspektive und die individuellen Bedürfnisse deines Partners wertzuschätzen und zu respektieren, kannst du eure Verbindung stärken und vertiefen.

Heilung und Transformation

Wenn du deinen dominanten Subtyp erkennst und daran arbeitest, die Qualitäten der beiden anderen Subtypen in dein Leben zu integrieren, kannst du alte Verletzungen heilen und negative Verhaltensmuster durchbrechen. Nehmen wir an, du bist ein Ennea-Typ Neun mit dem Subtyp Selbsterhaltung. In diesem Fall neigst du möglicherweise dazu, Konflikten aus dem Weg zu gehen und Bequemlichkeit über persönliches Wachstum zu stellen. Durch die bewusste Einbindung der Qualitäten des gesellschaftlichen und sexuellen Subtyps kannst du lernen, mutiger für dich selbst einzustehen und deine Leidenschaften mit mehr Entschlossenheit zu verfolgen.

Spirituelle Entwicklung

Jeder Subtyp beschreitet seinen ganz eigenen Weg von den Lastern hin zu den Tugenden und hat seine individuelle Art, seine essenziellen Gaben zum Ausdruck zu bringen. Indem du dich mit den Hindernissen und Tendenzen deines Subtyps auseinandersetzt und nach Praktiken suchst, die in dir Resonanz finden, kannst du deine Verbindung zum Göttlichen vertiefen und ein stärkeres Gefühl für deinen Platz in der Welt entwickeln.

Integrative Enneagram iEQ9 Report

Beginne noch heute deine Reise zu mehr Selbsterkenntnis
und persönlichem Wachstum!

ENTDECKE DEINEN TYP mit dem iEQ9

Der Fragebogen des Integrativen Enneagramms ist eine dynamisch anpassungsfähige, intelligente Auswertung. Du benötigst etwa 30 Minuten, um ihn auszufüllen. Er ermittelt dein Enneagramm-Profil, die 27 Subtypen, Zentren, Flügel, Linien, Integrationsebenen und 6 Dimensionen der Belastung.

Finde deinen Typ
Navigation